robotron – Geschichte(n) und Technik

Ausstellung zum 3. Symposium zur Informatik in der DDR

Tafel 13: Das Erzeugnisprogramm Dezentrale Datentechnik

Als technische Grundlage für die Zusammenführung der Kapazitäten auf dem Gebiet der Dezentralen Datentechnik (DDT) seitens der Kombinate Robotron und Zentronik wurde in gemeinsamer Arbeit die "Konzeption der Geräte für Datenerfassung, Kleinrechentechnik und Kommunikation" (DEKK) erarbeitet und nach der Zusammenführung der Kombinate beginnend 1978 realisiert.

Technischer Inhalt

Als rechentechnische Basis kam für die arbeitsplatzorientierten Lösungen das Mikrorechnersystem K 1520 (8-Bit-System, auf Grundlage des Mikroprozessors U 880) zur Anwendung. Für die Anwendungskomplexe mit zentralem Rechnerkern wurde das Mikrorechnersystem K 1600 (SKR-kompatible 16-Bit-Architektur bei Nutzung des Mikroprozessors U 830) eingesetzt.

Für das Erzeugnisprogramm DDT wurde ein durchgängiges Designkonzept erarbeitet und umgesetzt.

Software

Im Erzeugnisprogramm DDT gliederte sich die Software in

  • Software für Bürocomputer A 5110 und A 5120/A 5130 sowie abgeleitete freiprogrammierbare Terminals (K 1520-Kern)
  • Software für Anwendungskomplexe (A 6xxx) mit K1600-Rechnerkern
  • Firmware der festprogrammierten Terminals (K 1520-Kern), z. B. Bedienterminal für K 1600-Rechner
 
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