robotron – Geschichte(n) und Technik

Entwicklung der Klein-, Prozeß- und Mikrorechner

ZVE K2771 Die zentrale FuE-Stelle Robotron war in der DDR staatlicherseits beauftragt, die Entwicklung von universellen Prozess-, Klein- und Mikrorechnersystemen durchzuführen und in die Produktion überzuleiten. Abgeleitet aus dem wissenschaftlichen Rechner D4a entstanden die Prozessrechner PR1000 und PR2000. Im Rahmen der Rechnerfamilie 4000 kamen die TTL-Rechner R4000, R4200 und R4201 dazu.

Später wurden abgestimmt mit dem System der Kleinrechner (SKR) des RGW als Glieder der Familie K1600 die 16-Bit-Rechner K1620 und K1630 bereitgestellt. Den Abschluss der ära bildeten die 32-Bit-Rechnerlinie K1800.

Mit der massenhaften Produktion von Mikroprozessoren duch die Bauelemente-Industrie kam es zur Entwicklung der Mikrorechner-Baugruppensysteme ZE1, K1510, K1520 (8 Bit) und K1700 (MMS16, 16 Bit), die in die Finalerzeugnisse des Kombinates Robotron und anderer Betriebe einflossen. Auf dieser Basis entstanden u.a. modular aufgebaute Bürocomputer (z.B. A51x0) und Arbeitsplatzcomputer (A7100/7150). Daneben wurden als preisgünstigerer Gerätetyp eine Kategorie entwickelt, die international Personalcomputer genannt wurde (bei Robotron ESER-Personalcomputer EC1834, EC1835 und PC1715). Durch mehrere Betriebe im Kombinat Robotron wurden auch die als Heimcomputer, Kleincomputer und Bildungscomputer bekannt gewordenen Erzeugnisse hergestellt.

Download:

Haupterzeugnislinie Klein-, Prozeß- und Mikrorechentechnik
Autor: H. Giebler, S. Junge, R. Kempe (pdf, 70kB)
Auszug aus "Sammlung von Beiträgen ..."
Das Rechnersystem K1600
Autor: S. Junge (pdf, 100kB)
Arbeitsrichtung Klein-, Prozess-, und Mikrorechner
Autor: H. Giebler, S. Junge, R. Kempe (pdf, 90kB)
Auszug aus "Sammlung von Beiträgen ..."
 
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