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Ausstellung zum 3. Symposium zur Informatik in der DDRTafel 10: Die elektronische Datenverarbeitungsanlage EC 1055.MDie EDVA EC 1055.M war eine modernere Variante der EC 1055, der ersten Anlage der Reihe 2 des ESER aus der DDR, welche die EC 1040 ablöste. Zusätzlich zur Zentraleinheit (Central Unit; Prozessor) der Anlage, der EC 2655.M, stand ein Matrixmodul (MAMO) als Spezialprozessor für die schnelle Ausführung von Gleitkommanoperationen bereit. Zum Einsatz kamen platz- und energiesparende Halbleiterspeicher und anstelle eines aufwändigen Bedienfeldes der gesonderte Bedien- und Serviceprozessor EC 7069.M mit Bildschirm, Tastatur und Selektierstift. Die EC 1055.M ist eine Anlage der mittleren Leistungsklasse für anspruchsvolle Aufgaben zahlreicher Einsatzgebiete wie z. B. für die Planung, Steuerung und Abrechnung in Produktionsbetrieben, in der Landwirtschaft, im Gesundheitswesen, Bauwesen, Finanzwesen, Transport- und Verkehrswesen und CAD/CAM bei der Projektierung und Konstruktion im Maschinenbau sowie in der Elektrotechnik/Elektronik. Daten der Zentraleinheit EC 2655.M
Peripherieausstattung (Auswahl):
SoftwareIn der ära EC 1055 wurden neben Betriebssystemen zur Stapel- und Dialogverarbeitung Assembler sowie Compiler zur Programmierung in PL/1, FORTRAN, RPG, COBOL und PASCAL von Robotron angeboten. Als sachgebietsorientierte Lösungen waren sogenannte SOPS im Angebot, wobei das SOPS AIDOS/VS für Informatonsrecherche am häufigsten verkauft wurde. Verfahrensorientierte Software gab es für die mathematischen Aufgaben. Für Datenbanklösungen stand DBS/R zur Verfügung. |
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