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Ausstellung zum 3. Symposium zur Informatik in der DDRTafel 15: Das 32-Bit-Rechnersystem RVS K1840Die Leistungsfähigkeit der 16-Bit-Rechnerfamilie K 1600 von Robotron war nicht ausreichend, um die Anforderungen der 1980er und 1990er Jahre vor allem für effektive CAD/CAM-Systeme und andere produktionsnahe Einsätze in allen Wirtschaftsbereichen zu erfüllen. Dem Kombinat Robotron wurde daher Ende 1985 der Staatsauftrag erteilt, einen leistungsfähigen 32-Bit-Rechner mit der Architektur der VAX-Familie (VAX 11/780) der US-Firma Digital Equipment Corporation (DEC) in einer Frist von zwei Jahren zu entwickeln und zu produzieren. Die für die DDR technisch-technologisch höchst anspruchsvolle Aufgabe konnte nur unter Einsatz beachtlicher Valutamittel gelöst werden. Der neue 32-Bit-Rechner wurde oft auch als "Superminicomputer" bezeichnet. Seine offizielle nationale Bezeichnung lautete jedoch RVS K 1840 (Rechner mit virtuellem Speicher) und die SKR-Chiffre CM 1710. Eine Weiterentwicklung als RVS K 1845 wurde begonnen. Technische Daten
Das Peripheriegerätespektrum setzte sich aus Geräten der DDR-Produktion und solchen anderer Teilnehmerländer des SKR zusammen, z. B.
Software und AnwendungenAls Programmiersprachen waren FORTRAN 77, Modula-2, C und Common-Lisp verfügbar.Entsprechende Programmpakete waren für ein breites Anwendungsspektrum vorgesehen, wie z. B.
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